(19) Metrik: Wie lateinische Verse klingen (können)

Shownotes

Diesmal geht es um die Aussprache der vielen lateinischen Texte, die in Versen geschrieben sind. Dabei disktuieren wir unter anderem, warum Metrik überhaupt wichtig ist, was lateinische Metrik von der deutschen unterscheidet und wie das mit den Längen und Kürzen und Pausen in den einzelnen Versen alles funktionieren kann. Wir stellen fest, dass lateinische Metrik ganz schön flexibel ist, und geben euch ein paar Beispiele dafür, wie lateinische Verse geklungen haben könnten.

Außerdem haben wir am Anfang eine kleine Ankündigung für euch, was unsere Pläne für 2024 angeht.

Der Vers, um den es hauptsächlich geht, ist der erste Vers von Vergils Aeneis: Arma uirumque cano Troiae qui primus ab oris … Alle weiteren besprochenen Verse und Fachbegriffe findet ihr im Begleitpost.

Eine gute und handliche, aber englischsprachige Einführung in Lateinische Metrik, die auch in die Recherche für diese Folge eingegangen ist, ist:

  • Raven, D. S. Latin Metre. London 1965.

Kapitelmarken:

00:00:00 Intro

00:04:40 Metrik im Schulunterricht

00:07:21 Warum ist Metrik wichtig?

00:20:37 Quantitierende vs. iktierende Metrik

00:27:43 Wie entsteht Rhythmus in der Sprache? Unterschiedliche Versfüße

00:36:13 Von den Versfüßen übers Metrum zum Vers

00:43:08 Lange und kurze Silben (und Flexibilitäten) in den Versen

01:05:20 Elision und muta cum liquida

01:08:27 Zäsuren und Dihäresen

01:20:06 Wortakzent vs. Iktus

01:29:57 Und wie klang das jetzt (wahrscheinlich)?

01:40:21 Lateinische Versmaße: Saturnier

01:52:32 Lateinische Versmaße: Iamben in der Komödie

01:58:28 Lateinische Versmaße: Hexameter und Pentameter (elegisches Distichon)

02:05:13 Lateinische Versmaße: Äolische Versmaße bei Horaz

02:07:41 Unsere Erfahrungen mit Metrik und unsere Lieblingsversmaße

02:20:54 Outro