(33) Lavinias Version der Aeneis (und mehr)

Shownotes

Wir beginnen das neue Jahr mit einer Buchbesprechung, die gleichzeitig auch unseren großen Themenschwerpunkt 2024, nämlich Vergils Aeneis, abschließt und abrundet. Es geht um den Roman "Lavinia" von Ursula K. Le Guin, eine sehr eigenwillige Version der Ereignisse in den Büchern 7-12 der Aeneis und darüber hinaus. Lavinia spricht hier selbst (anders als bei Vergil), und wir sprechen unter anderem über das komplexe Verhältnis diesea Textes zu Vergil (der auch als Figur auftritt!), über die Verarbeitung einzelner Figuren und Erzählstränge und was wir daran gut finden (und was nicht so) -- und auch darüber, wie sich dieser Roman für uns in das Gesamtwerk von LeGuin einfügt und sich daraus erklären lässt. Lasst euch mit uns von dieser außergewöhnlichen Neubearbeitung der Aeneis beeindrucken!

Wie immer freuen wir uns sehr, wenn ihr diesen Podcast bewertet, abonniert, rezensiert oder weiterempfehlt.

In der Folge erwähnen wir folgende Werke von Le Guin:

  • Lavinia. Harcourt 2008.
  • A Wizard of Earthsea. Parnassus Press 1968.
  • The Left Hand of Darkness. Ace Books 1969.
  • The Dispossessed. Harper & Row 1974.
  • The Ones Who Walk Away From Omelas. Kurzgeschichte 1973.
  • The Carrier Bag Theory of Fiction. Essay 1968.

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00:00:00 Intro

00:05:52 Ursula K. Le Guin: Leben und Werk (in Auswahl)

00:17:19 Recap: Lavinia als mythologische Figur

00:28:27 Was ist Lavinia für ein Roman?

00:35:36 Die Meta-Ebene(n) mit Vergil

01:05:12 Lavinia als Figur in dem Roman

01:20:05 Die anderen Frauenfiguren

01:29:19 Die Männerfiguren

01:54:47 Die italische Welt des Romans

02:00:30 Abweichungen von der Aeneis

02:12:36 Zusammenfassung und Outro