(8) Eine (nicht ganz so) kurze Geschichte der lateinischen Grammatik - Teil 1: Vorbemerkungen und Antike

Shownotes

Es ist soweit, wir müssen über unsere Dissertationen sprechen. Jana macht den Anfang und entführt uns in die Welt der lateinischen Grammatik und deren Geschichte. Wir diskutieren dabei unter anderem, was es eigentlich heißt, eine wissenschaftliche Arbeit zu lesen und zu schreiben; warum es dringend nötig ist, lateinische Fachliteratur als Literatur zu verstehen; und wie Menschen der römischen Antike selbst über Latein gedacht haben. Kleiner Spoiler: Nein, das haben wir nicht schon immer so gemacht.

Janas Dissertation:

Wekel, Juliana (2019): Inclinationes Animi. Verbal Mood in Latin Grammatical Thought from Varro to Priscian. Diss. University of Reading. - Link tba.

Das Zitat aus Douglas Adams' The Restaurant at the End of the World:

"Most readers get as far as the Future Semiconditionally Modified Subinverted Plagal Past Subjunctive Intentional before giving up."

Timestamps:

00:00:00 - Intro

00:05:45 - "Inclinationes Animi. Verbal Mood in Latin Grammatical Thought from Varro to Priscian" - ein typisch philologischer Titel?

00:13:26 - Grammatiktexte, Fachtexte und literarischer Kanon

00:17:51 - Grammatik und Grammatikgeschichte als Promotionsthema

00:20:20 - Was ist denn überhaupt Grammatik?

00:25:07 - Und was ist "Modus"?

00:30:42 - Die Dissertation als wissenschaftliche "Visitenkarte"

00:41:51 - Wie sieht die Arbeit an einer Dissertation aus?

00:51:43 - Fahrplan für die Reise durch die lateinische Grammatik

00:58:40 - Erste Station: Mesopotamien!

01:01:42 - Zweite Station: Griechenland und die fünf kanonischen Modi

01:24:26 - Dritte Station: Varro und die sechs species

01:53:33 - Vierte Station: Antike lateinische Grammatik jenseits von Varro -- ?

01:59:30 - Verabschiedung